Die Jahreshauptversammlung der Nachbarschaftshilfe

Am Montag, den 11.Juli 2022 hat die Nachbarschaftshilfe im Bürgersaal des Rathauses Inzigkofen ihre Jahreshauptversammlung abgehalten.

Im Folgenden Auszüge aus dem Protokoll der Sitzung:

TOP 3 Bericht der Vorsitzenden: Erika Hubbuch beschrieb die Inzigkofer Nachbarschaftshilfe als einen Verein mit 138 Mitgliedern und circa 80 Helfern, die im Jahr 2021 12.688 Einsatzstunden geleistet haben. In diesem Zuge bedankte sich Erika Hubbuch bei ihnen für deren Engagement und die für die Klienten sehr wichtigen Einsätze. 

In den vergangen zwei Jahren bedeutete Corona eine große Herausforderung. Die zusätzliche Betreuung infizierter Menschen in Quarantäne aber auch die Aufrechterhaltung der Leistungen musste trotz infizierter und ausgefallener Helfer bewältigt werden. Das Management dieser zusätzlichen Herausforderungen mit allen amtlichen Vorschriften oblag Brigitte Jeske, bei der sich Erika Hubbuch an dieser Stelle bedankte. Sie würdigte deren unermüdliches Engagement und Kompetenz, die sie bei Fortbildungen und Sitzungen und auch durch Vernetzung mit ergänzenden Organisationen regelmäßig pflegt. 

Die erste Vorsitzende Erika Hubbuch verkündete, dass sie ganz aktuell und kurzfristig den Neustart des Inzigkofer Mittagstisches wegen einer Coronaerkrankung im zweiköpfigen Mittagstischteam um zwei Wochen nach hinten verschoben habe. Eigentlich hätte der Mittagstisch am folgenden Tag, am 12. Juli zum ersten Mal seit Beginn von Corona wieder starten sollen. 

Abschließend bedankte sich Erika Hubbuch bei allen Finanzgebern des Vereins, die Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse und Zuwendungen leisten.

TOP 4 Bericht der Schriftführerin: Die Schriftführerin Doris Futterer blickte in ihrem Vortrag auf das vergangene Dreivierteljahr seit der letzten Jahreshauptversammlung im September 2021 zurück. In dieser Sitzung war die gesamte Vorstandschaft teilweise neu gewählt und teilweise im Amt bestätigt worden. Im Mai 2022 war dann eine Vorstandssitzung abgehalten worden, in der beschlossen worden war, dass zukünftig Jahreshauptversammlungen in der warmen Jahreszeit abgehalten werden. Ebenfalls, um einem winterlichen Infektionsrisiko aus dem Weg zu gehen, wurde in dieser Sitzung ein Spätsommerfest für alle Helfer angedacht, was die traditionelle Weihnachtsfeier ersetzen soll. Solch eine Weihnachtsfeier war ja nun schon zwei Jahre in Folge ausgefallen und deshalb bereiteten im vergangenen Winter aus Euroscheinen gefaltete Engel allen Helfern eine Freude. Den Inzigkofer Mittagstisch am 12. Juli wiederzubeleben, war eigentlich der Plan der Vorstandschaft gewesen. Alles war pünktlich in die Wege geleitet worden, der Speiseplan im Bürgerblatt veröffentlicht, da verlangte eine Corona-Erkrankung wiederum eine Verschiebung des Starts um weitere zwei Wochen. Die Entscheidung dazu fiel erst am Tag dieser Jahreshauptversammlung.

TOP 5 Bericht und Kassenbericht der Einsatzleiterin: Da Brigitte Jeske krankheitsbedingt entschuldigt war, übernahm Erika Hubbuch den Vortrag ihres Berichts, der in einer PowerPoint-Präsentation vorbereitet war.

Brigitte Jeske hatte für das Jahr 2021 12.688 Einsatzstunden zusammengezählt, die aufgeteilt sind in Betreuung und Entlastungsleistungen (7.886h), Privatzahler (3189h), Serviceleistungen (1371h), Gartenarbeit (149h), Winterdienst (70h) und private Begleitfahrten (14h). Die Einsatzstunden waren in 179 Haushalten bei 44 Männern und 135 Frauen abgeleistet worden, von denen 142 eine Pflegegradeinstufung vorlegen konnten. 

Im Jahr 2021 waren zwei Info-Tage für Einsatzleiter in Moos, eine Beraterschulung in Freiburg und eine Schulung mit dem Thema „Validation“ auf dem Programm gestanden.

TOP 7 Entlastung der Vorstandschaft: Bürgermeister Bernd Gombold übernahm die Abstimmungsleitung zur Entlastung, nutzte aber zuvor die Gelegenheit, ein paar Worte vorauszuschicken: Er berichtete von den vielfältigen Herausforderungen, Einschränkungen und Problemen, die zwei Jahre Corona in der Vergangenheit mit sich gebracht hatten. Er hob hervor, dass die Nachbarschaftshilfe in dieser Zeit mit voller Kraft ihre Einsätze geleistet habe und damit beweise, dass sie nichts an Attraktivität und Notwendigkeit eingebüßt habe – sondern im Gegenteil, sie werde immer stärker gebraucht. Er bedankte sich für den jeweiligen Einsatz bei Helfern, bei Mitgliedern, Spendern, bei der gesamten Vorstandschaft und bei der ersten Vorsitzenden Erika Hubbuch in Zusammenarbeit mit der Einsatzleiterin Brigitte Jeske. „Ihr leistet alle gute Arbeit, es läuft und es ist die Kontinuität gesichert, das freut uns – die Gemeinde!“ sagte er. 

Einer Entlastung der Vorstandschaft und der Geschäftsführung wurde einstimmig ohne Enthaltungen zugestimmt.

TOP 9 Schlusswort der Vorsitzenden: Erika Hubbuch resümierte: „Gemeinsam können wir viel bewegen!“ und sie freute sich, dass sich genügend Ehrenamtliche finden, die bereit sind, verantwortungsvolle Arbeiten zu übernehmen. Dieser Dank galt sowohl allen Helfern wie auch der gesamten Vorstandschaft.

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